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Presse

 

Concerto No 1, Feb./März 2021

über die CD: Georg Weidinger Trio: Behind The Silence

Georg Weidinger ist einer der Menschen, deren Talente, Kunstfertigkeiten und unermüdliches Energiepotential auf höchstem Niveau einzustufen sind. Im speziellen Fall hat der Pianist Weidinger akademische Bildung auf dem Konservatorium der Stadt Wien und ein Studium als Arzt hinter sich. Als Mediziner praktiziert er in Wiener Neustadt, als Musiker in den Genres Jazz, Klassik oder einer individuellen Fusion beider Klangwelten. Es existiert eine Anzahl an Tonträgern, die seit 1994 publiziert wurden. Naturgemäß schauen wir für das CONCERTO auf jazzigen Output,der auf www.klaviermusik.at aufgelistet ist. Auf dieser Website gibt es viel zu lesen. Georg Weidinger zeigte sich in diversen Formationen kreativ, als Beispiel sei eine Kooperation mit Adelhard Roidinger (kb) erwähnt. Die neue CD ist natürlich wegen "schon wissen" anders. Das Trio ist nämlich in einer Person zusammengeschmolzen: Weidinger spielt das Piano, den Computer-Kontrabass und das Computer-SChlagzeug. Er nam solo in seinem Heimstudio auf und kümmerte sich auch sonst um alles Drumherum. Die 12 Tracks schweben in kontemplativ meditativen Sphären, verwenden oft das spannende Moment der Stille und spannen für Weidinger Räume für Improvisationen auf. Der Begriff Adagio drängt sich einem auf, wenn man den Tunes lauscht. Ein Ausreißer ist "Late Night Dance", der mit einer akzentuiert zugänglichen, heiteren Melodie überrascht. 

Ernst Weiss

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Concerto No 2, Apr./Mai 2021

über die CD: Georg Weidinger Trio: London Calling

In Georg Weidinger dürfte sich eine Menge an musikalischen Ideen angesammelt haben. Nach "Behind The Silence" (2020) überrascht er mit der neuen CD "London Calling". DEr Pianist geht auf die Mitte 50 zu (geb. 1968), beginnt aber schon, Gefühle, Begegnungen, Eindrücke und Erlebnise der Jugendjahre zu durchwühlen und in seiner sehr spezielen Musik zu verarbeiten. Seine Reise dazumal nach London scheint ihm eine Fülle an Themen vermittelt zu haben. Wieder ist Georg ein Trio in einer Person, er spielt Piano, Keyboards, Bass, Percussions und Elecronics; und das souverän und außergewöhlich bemerkenswert. Klassische Einflüse sind auf "London Calling" nur marginal zu hören. Weidinger bewegt sich eher in den Genres der Aventgarde, der Ambiente, eines unkonventionellen Jazz und einer meditativen Minimal Music; Fazit: keine Konventionen. Der Bass dialogisiert wenig mit dem Piano, die Percussions sind eher mager, die elektronisch groben GEspinste oft unheimlich. Es gibt aufpeitschende Titel wie "London Calling" oder Nummern mit einem melodischen Flair wie "Lost Love Memory" oder "Hampstead Last Call". Alles Musik, die in unserem Hirn und unserer Seele einen Film anknipst, dessen Bilder man selber kreiert. Man hat manchmal den Eindruck, Georg will uns in die innere Ruhe des Kosmos näher bringen ("Trisha's for a Drink"), dann wieder schreckt er einen mit unheimlichen, elekronischen Sounds ("At the Crypt").

Ernst Weiss

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auf klassik-heute.de

über die CD: Georg Weidinger: SONATA

Auf dieser CD hat sich der Arzt und Pianist Georg Weidinger drei gewichtige Werke vorgenommen: die F-Dur Sonate (KV 332) von Wolfgang Amadeus Mozart, die a-Moll Sonate (D 784) von Franz Schubert und ein eigenes Werk, eine Sonata in B. Die freilich ist streng genommen keine Sonate, jedenfalls nicht im klassisch-formalen Sinn. Das dreisätzige Werk ist eher ein Klangstück, eine freie Fantasie, die durchaus improvisatorische Züge hat, aber weder klassischen Formschemata folgt noch irgendwelche Themen in traditioneller Manier entwickelt. Der Stil erinnert ein wenig an Keith Jarrett, der die Musik auch eher fließen lässt, sie im Flow entwickelt und auf die Intuition vertraut. Das klingt nicht reizlos, nur gelegentlich schrammt Weidinger hier haarscharf an trivialen musikalischen Topoi vorbei.

Die Mozart und die Schubert Sonate spielt er ausgesprochen solide. Der Anschlag klingt zumeist etwas robust, was aber auch der sehr direkten und ohne veredelnde Akustik arbeitenden Aufnahmetechnik geschuldet ist. Weidinger spielt Mozart mit luzider Klarheit, packendem Zugriff und schön artikuliert. Zuweilen wäre etwas weniger Vorschlaghammer für exaltiert platzierte Akzente sicher auch denkbar gewesen, aber Weidingers Spiel hat Drive, langweilig ist es nie. Auch der Schubert bleibt trotz der erheblichen Länge etwa des Kopfsatzes stets spannend. Hier findet Weidinger gerade im Pianissimo-Bereich schöne Abstufungen, auch das giusto-Tempo trifft er sehr stimmig. Insgesamt eine schöne Einspielung, die man sich als Alternative zu den großen Namen durchaus mal anhören sollte.

Guido Krawinkel [06.07.2019]

 

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auf klassik-heute.de

über die CD: Georg Weidinger: Blüten der Romantik

Der Titel „Blüten der Romantik“, mag etwas pauschal klingen, und auch das Programm mutet wie ein „Best of“ der romantischen Klavierliteratur an: einmal quer Beet durch die Highlights der Klavierliteratur: Debussy, Ravel, Satie oder Chopin, Schubert und Schumann. Was alle diese Komponisten aber gemeinsam hatten, waren Krankheiten, die sie – meistens eher früher als später – haben dahinscheiden lassen. Das bildet durchaus einen gewissen Kontrast zu der blumigen Thematik, der auch das Cover entspricht, und den so idyllisch wirkenden Piècen, die hier zu hören sind.

Aufgenommen hat sie Georg Weidinger, seines Zeichens Arzt und Pianist, und somit geradezu prädestiniert für eine solche Thematik. Doch abseits dieser sehr individuellen Konzeption überzeugt er auch pianistisch. Die hier eingespielten Werke zeichnen sich durchweg eher durch subtile Nuancen aus denn durch einen etwaigen circensischen Virtuosengestus. Weidinger begegnet dieser etwas monotonen Programmgestaltung mit einem direkten, aber auch durchaus feinsinnigen Spiel, so dass letztendlich durchaus kein eintöniger Gesamteindruck entsteht. Wer eine originelle individuelle Einspielung mit persönlichem Touch sucht, der dürfte hier zweifelsohne fündig werden.

Guido Krawinkel [05.07.2018]

 

 

 

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auf klassik-heute.de

über die CD: Georg Weidinger: BACH - HINDEMITH

Doppelbegabungen sind in Wien nicht selten, der berüchtigte Musikkritiker Eduard Hanslick war eigentlich Jurist, im 19. Jahrhundert schien jeder zweite Hofrat Operetten zu komponieren, berühmte Psychologen wie Ernst Ringel schreiben über Opern: Da ist Georg Weidinger in guter Gesellschaft. Er ist Arzt, Autor, Yoga-Lehrer, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), daneben aber auch ein ausgebildeter Pianist, Jazzpianist und Komponist, was sich in zahlreichen CD-Aufnahmen niederschlägt.

Auf seiner neuesten CD verknüpft er Bach mit Hindemith – eine Methode, die sich neuerdings großer Beliebtheit bei den Pianisten erfreut. Bei Bach und Hindemith hat diese Verknüpfung große und einsichtige bzw. hörbare Logik. Bezieht Hindemith sich doch mit dem Ludus tonalis aus dem Jahre 1942 explizit auf Bachs Wohltemperiertes Klavier.

Weidinger verzahnt geschickt acht Stücke aus dem Ludus tonalis mit sechs aus dem Wohltemperierten Klavier. Mit Ruhe und Hingabe und liebevoller Genauigkeit widmet Weidinger sich diesen Werken, die Bach-Stücke belebt er dynamisch und auch agogisch und verleiht ihnen bisweilen jazzigen Schwung (so die Fuga II in caus dem Teil I), bisweilen auch eine anschmiegsame Sanftheit, die dann auch z.B. auf das Hindemith’sche Interludium pastorale hinüberstrahlt.

Dieser Fugen- und Interludien-Auswahl fügt Weidinger zwei Einzelwerke der beiden Komponisten hinzu. Bachs Englische Suite Nr. III ist erfüllt mit Energie und hat tänzerischen Schwung, die Sarabande daraus gar etwas Hindemith’sches Zeitgeistig-Freches.

Hindemiths Erste Sonate für Klavier aus dem Jahre 1936 spielt Weidinger mit hellsichtiger Klarheit, souveräner Entschiedenheit und großer architektonischer Übersicht. Der Marsch des 2. Satzes entwickelt sich in langsam drängender Spannung, der dritte Satz glitzert farbenfroh, der vierte glänzt mit samtweichen, gut ausgehorchten Akkorden und der Finalsatz mit wohldosiert intensivem Schwung.

Alle technischen Schwierigkeiten meistert Georg Weidinger mit so viel Sicherheit, dass man darüber nie nachdenken muss: ein Labsal an unaufgeregter Brillanz. Der Tonmeister unterstützt dies mit sonorem Klavier-Bassklang.

Rainer W. Janka [08.07.2017]

 

 

 


"Georg Weidinger schafft es in seinen Kompositionen, aus einfachen Elementen, die er behutsam aneinander reiht, manchmal  auftürmt, eine musikalische Dramaturgie zu entwickeln, der man mit Erstaunen folgen muss. Alle Stücke für sich und deren Abfolge im Pogramm von „Bright Side“ weisen eine bewundernswerte Balance auf, die sich unvermittelt auf jeden überträgt, der mit „offenen Ohren“ bereit ist, zu hören." 
Giselher Smekal, Ö1

 

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Concerto Dez. 09/ Jän. 10:
Georg Weidinger
Bright Side

"Weidinger infiziert durch Überraschungsmomente den oft vorhersehbaren Raster seiner Musikstrukturen. Genau das verleiht dieser live aufgenommenen Piano soloCD, in der New Age, Jazz und Klassik “miteinander leben”, einen besonderen Reiz. Die Tracks dieser Platte tragen assoziationserweckende Titel wie Dark Side, Minimal, Love!, Between Dark and Bright. Und nach diesen deskriptiven Intentionen sollte man auch versuchen, sich die Stimmungen dieser Musik vorzustellen: breit verflochtene Meditationen, einige davon über 15 Minuten lang, schwebend, impressionistisch und verträumt, sich der Trance nähernd. Zwischen Komposition und Improvisation, intensiv von Keith Jarrett beeinflusst, vermittelt der Wiener Pianist und Arzt einen spannenden Kontrapunkt zwischen zeitlicher Ausdehnung und Reduktion des Materials." (jg)

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Giselher Smekal, Ö1, über "bright side" Juni 2009

"Georg Weidinger schafft es in seinen Kompositionen, aus einfachen Elementen, die er behutsam aneinander reiht, manchmal  auftürmt, eine musikalische Dramaturgie zu entwickeln, der man mit Erstaunen folgen muss. Alle Stücke für sich und deren Abfolge im Pogramm von „Bright Side“ weisen eine bewundernswerte Balance auf, die sich unvermittelt auf jeden überträgt, der mit „offenen Ohren“ bereit ist, zu hören."

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Perchtoldsdorfer Rundschau Juni 2007 über "into the light" ("do you remember burn!...?...")
Georg Weidinger im Tanzstudio Maar
Mit seiner Musik versucht er, Menschen zu berühren. Er erzählt von seinem Leben, seiner Welt, und das Klavier leiht ihm seine Stimme. Georg Weidinger, der erste Österreicher, der den internationalen Wettbewerb "Luigi Russolo" in Varese, Italien, gleich zwei Mal gewann, zog das Publikum am 5. und 6. Mai im Tanzstudio Maar von Beginn an in seinen Bann: mit "into the light", einem Konzert für Klavier und live-electronics für einen Musiker, dem ersten und wichtigsten Stück des Abends.
"Into the light" ist ein zentrales Werk des Komponisten und Pianisten, für den Improvisation genauso wichtig ist wie Komposition - in der Kombination von beidem liegt seine Stärke. In diesem Sinn entfaltete er als Live-Spieler im akustisch perfekten Tanzsaal des Studios Maar seine ganzeVirtuosität und seine Klangwelten. "into the light" beginnt in dem konventionellen akustischen Raum des Klavierflügels in einer traurig melancholischen Stimmung ("do you rembember burn!...?..."). Wie aus weiter Ferne dringt ein schneller dominanter  Rhythmus ein - ein Tor zu einer anderen Welt scheint sich zu öffnen. Das Publikum erlebte einen Klavierabend der besonderen Art und war hingerissen.
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Francis Pirsel über obsessive piano part one (1998):
At the age of fourteen, everything seemed to come to an end. Georg had an inflamation of his right hand`s ligaments ( tendosynovitis ). Actually he was quite pleased to stop playing the piano, as he preferred horse- riding to playing the piano and, anyway, he felt as a composer.

Three years later, after years of autodidactic musical work, he restarted on the piano. These were the years which should influence his musical career, mainly improvising and playing in a free jazz band.
Being aware of the difficulties in a musician`s life, Georg Weidinger also studied medicine and psychology ( M.D. 1995 ) at the University of Vienna, classical piano and composition at the Vienna Conservatory and electroacoustics and computermusic at the Vienna Music Academy.
He now lives in a small village close to Vienna as a freelance composer, pianist and physician ( in a public hospital in Vienna ).

The millenium is coming to an end, and the categories in so-called modern music seem to vanish. There is no "obligatory" musical direction any more; jazz, pop and  the authentic music of various regions of the world are fusing into some kind of world music, very much influenced by improvisation. I believe that improvisation is going to be the predominant form of art of the next centuries, as we seem to have reached the borders of predetermination in music.

This CD represents world music, music that has been influenced by all different kinds of composition and music, jazz being as important as modern classical music and elements of pop music. " I am only able to create the music I want to hear myself, which permanently changes, depending on my mood. Improvisation is as important as composition. I can make my way only by using a combination of both."

Georg Weidinger plays as a soloist and together with jazz musicians as well as experimental musicians regularly. In the last three years, he was especially successful in composing for orchestra, choir, piano and voice, ensemble and electroacoustic music. He won several prices in Austria and Europe.
" I do not want to press my music into a category. I hope that it speaks for itself."

                                                                                       

Bevor noch eine Karriere begonnen hatte, schien sie auch schon wieder beendet: Mit 14 Jahren hatte Georg Weidinger eine Sehnenscheidenentzündung seiner rechten Hand mit dem Effekt, daß er aufhörte, Klavier zu spielen und statt dessen lieber reiten ging. Doch es schien ohne Bedeutung, da sich Georg als Komponist fühlte, nicht als Pianist.
Es folgten drei Jahre der autodidaktischen Beschäftigung mit Musik, vor allem mit Improvisation und Jazz, auch als Mitglied einer Free Jazz- Gruppe.
Mit 17 Jahren begann Georg neuerlich, Klavier zu studieren. Nach der Matura entschied er sich für eine umfassende Ausbildung, indem er an der Wiener Universität Medizin und Psychologie studierte ( Dr. med. univ. 1995 ), weiters am Konservatorium der Stadt Wien Klavier- Konzertfach und Komposition, an der Wiener Musikhochschule Computermusik und Elektronische Medien. Georg Weidinger, heute 30 Jahre alt, lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Wien als freischaffender Komponist und Pianist sowie als Arzt in einem Wiener Gemeindespital.

Am Ende dieses Jahrtausends scheinen die Grenzen in der Musik zu schwinden. In der modernen Musik gibt es keine bindende Schule mehr; diese ist durch eine Vielzahl persönlicher Wege ersetzt worden. Jazz und Pop und die ursprüngliche Musik vieler Völker haben sich mit der westlichen Musiktradition vereint und eine Musik entstehen lassen, die global beeinflußt scheint, quasi eine "Weltmusik". Die Improvisation ist dabei ein wesentlicher Faktor, diese Entwicklung voranzutreiben, wie überhaupt die Improvisation am Ende dieses Jahrhunderts- nach Ausschöpfung aller Mittel der Prädetermination in der modernen Musik- als eine wesentliche Kunstform, vielleicht die entscheidende der kommenden Zeit, herausragt.
Diese CD präsentiert "Weltmusik", keiner eindeutigen Musikkategorie zuordenbar, von vielen Seiten her beeinflußt, in musikalischer und technischer Perfektion. " Ich kann nur die Musik machen, die ich selbst hören möchte, was sich ständig ändert, entsprechend meiner momentanen Stimmung... Improvisation ist für mich genauso wichtig wie Komposition; nur die Kombination von beiden bringt mich voran."
Neben seiner solistischen Tätigkeit spielt Georg Weidinger regelmäßig zusammen mit Jazzmusikern wie auch mit Musikern der experimentellen Musik. In den letzten drei Jahren feierte er vor allem auch durch seine Kompositionen für Orchester, Ensemble, Chor, Klavier, Klavier und Stimme und für Elektroakustik Erfolge, mit Preisen in Österreich und dem benachbarten Ausland. " Ich möchte meine Musik in keine Kategorie pressen müssen. Ich hoffe, sie spricht für sich selbst."
                                                                                         
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Giselher Smekal, zeitton, Ö1, über "dark side"
“…einerseits Reduktion, andererseits diese zeitliche Ausdehnung ohne Widerspruch…  … DAS zentrale Werk von Georg Weidinger…”
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Über CD “obsessive piano part two”:
“Musik, die sich einer Kategorisierung entziehen möchte, mit Einflüssen aus moderner Musik, Jazz und “world music” ( G.W. )
“…eine Aufnahme mit musikalischer und technischer Perfektion…”
( Prof. Tamas Ungvary )
“…der experimentelle Keith Jarrett…”
( Adelhard Roidinger )

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über "Vienna Concert 2000":

“…ausgereifter Musiker…”
( jazz zeit)
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aus dem Pressetext von "Vienna Concert 2000":“… the experimental Keith Jarrett …” ( Adelhard Roidinger )…beschreibt am besten, was auf dieser live-CD zu erwarten ist:
Von den eigenen Stücken “about dark side”, mit seinen dunklen, impressionistischen und verträumten sowie teilweise expressionistischen Klangwelten, über “continuum” und “places” mit ihrer meditativen Rhythmik, über “cool blues”, einem “contemporary blues”, bis hin zu dem Jazz-Standard “When I fall in love”, welcher sich in einen Blues verwandelt, und einer äußerst eigenwilligen Interpretation von dem Beatles-Klassiker “hey jude”, ist auf dieser CD alles vertreten, was unter dem heute äußerst weitläufigen Begriff “Jazz” zusammengefaßt wird!
Georg Weidinger, ein “live-Spieler”, entfaltet seine ganze Virtuosität und seine Klangwelten erst so richtig, wenn er auf der Bühne ist!
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JAZZ- mit Wurzeln im amerikanischen Blues und in der europäischen klassischen und zeitgenössischen Musik- der zeigt, was Jazz heute alles sein kann!

JAZZ with roots  both  in the American blues as well as in European classical and contemporary music, showing the whole spectrum of what today`s jazz can be!
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“… demonstrating the future of jazz and modern music …” ( the press Stockholm 1999 after a duo-concert with Tamas Ungvary)
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PRESSETEXT CD “quiet nights” (2004, ORF-Ö1)
Georg Weidinger, Klavier

Auf der CD “quiet nights” sind verschiedene bekannte Melodien zu hören: hey jude, st louis blues, over the rainbow, I loves you Porgy, when I fall in love, time after time, aber in einer Art und Weise gespielt, wie man es nicht kennt und nicht erwartet: Georg Weidinger umspielt die Melodie und spielt mit ihr, ohne Scheu, in aller Ruhe, lässt sich treiben, um ganz woanders zu landen und dann wieder zurückzukehren, ohne Widerspruch, ohne Konflikt, in Natürlichkeit und mit Humor, wie zum Beispiel bei dem Standard “when I fall in love”, der sich langsam in den Blues “I almost lost my mind” verwandelt... Skuril und ungewöhlich auch der “St. Louis Blues”, den man normalerweise eher als Big Band-Version im Ohr hat, beginnt hier einstimmig, fügt sich dann in eine impressionistische Klanglandschaft, um dann doch noch den Bogen zum Blues zu schaffen. Dazu kommen noch Stücke von Georg Weidinger (“this is hollywood”, “just one moment”, “it`s all for you”), die sich in die Stimmung der CD einfügen.

Die CD läd ein zum Innehalten, zum “Glücklichsein in diesem Moment”, zum “wunschlosen Wohlsein”, wie es der einstimmende Text von Hermann Hesse aus der Erzählung “Glück” sagt, wozu auch die zahlreichen wunderschönen Bilder der Fotografin Claudia Prieler im ausführlichen Booklet einladen.

Georg Weidinger über sich selbst:
"Mit meiner Musik versuche ich, Menschen zu berühren. Ich erzähle einfach: von meinem Leben, meiner Welt, und das Klavier leiht mir seine Stimme..."
"Als Pianist möchte ich am Klavier die unterschiedlichsten Stile, die auf diesem Instrument möglich sind, beherrschen, egal, ob ich meine eigenen Werke spiele oder einen Blues, einen Standard oder Schubert."
"Improvisation ist für mich genauso wichtig wie Komposition; nur die Kombination der beiden bringt mich voran.”
"Ich möchte meine Musik in keine Kategorie pressen müssen. Ich hoffe, sie spricht für sich selbst."
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